„Was ist denn jetzt schon wieder mit dir los? Soll ich doch lieber einen Arzt holen? Wir können uns später immer noch über Nebensächlichkeiten unterhalten“, Clare wollte aufspringen, doch ich hielt sie gerade noch am Ärmel fest. „Warte!“, ich zog sie dichter zu mir „ Ich schwöre dir, bis eben stand da noch ein Junge!“
„Wo?“
„Na da! In der Tür“, mein Finger zeigte an die selbse Stelle wie vorhin.
„Quatsch, den hätte ich doch bestimmt bemerkt. Ich komm gleich wieder. Versprochen!“, damit machte sie sich von meiner Hand los, die um ihren Arm gekrallt war und ging. Meine Gedanken schwirrten. War er wirklich nur in meinen Gedanken gewesen? Ich konnte mich selbst nicht davon überzeugen, jedoch hatte ich auch nicht viel Gelegenheit alles noch einmal abzuspielen. Keine zwei Minuten später kam Clare mit einem Arzt ins Zimmer.
„Hallo. Haben sie gut geschlafen? Wie schön, dass sie jetzt wieder wach sind. Wie geht es ihnen?“, sprach mich der Arzt an und beobachtete mich genau.
„Ich fühle mich gut. Insofern ich das einschätzen kann. Ich bin ein wenig durcheinander.“ Mist! dass hätte ich ihm wohl eher nicht auf die Nase binden sollen „Aber ansonsten ist alles prima!“, füge ich schnell noch hinzu. Er schaut mich prüfend an und beginnt mir mit einem kleinen Licht in die Augen zu leuchten. „Sie haben großes Glück gehabt. Es ist unglaublich, dass sie sich in einem so guten Zustand befinden. Ich lächelte matt. Mit einem Mal überkam mich eine Müdigkeit gegen die ich nichts tun konnte. Ich blinzelte, kämpfte gegen das tiefe Loch an und sah nur noch wie der Arzt mit Clare aus meinem Zimmer verschwand. Dann klappten meine Lieder zu.